Eine abenteuerliche musikalische Reise: von antiken armenischen Klängen bis hin zu den Melodien Europas und Asiens
N.B. Am 30. Juli hat uns Marc Gutbub verlassen, ein Herzensfreund von Plawenn und wohl vielen in bester Erinnerung. An der Trauerfeier am 6. August spielte auch Tamar Eskenian, sie war seine Schülerin. Diese Trauerfeier führte uns zusammen. So wollen wir diese Matinèe auch in memoriam unseres Freundes Marc begehen.

Für Tamar Eskenian ist Musik mehr als nur Klang – sie ist ein existenzielles Mittel, um Geschichten zu erzählen. Mit Leidenschaft nimmt sie uns mit auf eine musikalische Zeitreise und verwendet dabei Instrumente wie die armenische Shvi-Flöte und Duduk, die europäische Travers- und Querflöte, und singt dazu. Das Repertoire reicht vom 5. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen Musik.
Tamar Eskenian baut Brücken: Von Volksmusik zu Hofmusik, vom theatralischen Impressionismus zum Modernismus. Armenische Volkslieder verschmelzen mit französischer und deutscher Barockmusik. Armenische Gedichte treffen auf Geschichten aus der griechischen Mythologie, die viele europäische Komponisten inspiriert haben, und diese Mythen begegnen den Gedichten des Dadaismus, die wiederum die experimentelle Musik beeinflussten.
Alle diese Werke haben oft gemeinsame Themen: Liebe, Trauer, Wahrheit, Freude, Tod, das Verhältnis des Menschen zur Natur und die heilende Kraft von Musik und Gebet. Diese tiefgreifenden Themen werden von Tamar Eskenian durch Musik aus unterschiedlichen Kulturen und Jahrhunderten mit einer Vielzahl von Instrumenten und Klangfarben zum Ausdruck gebracht. www.tamareskenian.com
Auf dem Programm der Matinèe in Plawenn am Sonntag, 28. September 2025 um 11 Uhr stehen Werke des armenischen Mystiker Grigor Naregatsi (951-1003), dem Musikethnologen und Komponisten Komitas (Soghomon Soghomonian) (1869-1935), den französischen Komponisten Joseph Bodin de Boismortier (1689-1755) und Claude Debussy (1862-1918) dem deutschen Komponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767) , und dem japanischen Komponisten Tōru Takemitsu (1930-1996). Traditionelle armenische Hirtenmusik, Wiegenlieder und Tanzstücke runden das Konzert ab.
Biographie
Tamar Eskenian studierte Quer- und Traversflöte in Basel und Salzburg.
Die vielfach ausgezeichnete armenisch- schweizerische Musikerin trat mit führenden Orchestern und unter der Leitung renommierter Dirigenten auf, wie z.B. Daniel Barenboim und Alain Altinoglu und konzertierte in grossen Konzerthäusern Europas, Südamerikas und Asiens. 2017 debütierte sie als Kammermusikerin in der Carnegie Hall, New York.
Tamar Eskenian zeichnet sich durch ihr tiefes Interesse an westlicher und östlicher klassischer Musik aus. Ihr vielfältiges Repertoire reicht von armenischer Musik des 5. Jahrhunderts bis hin zu europäischer Barockmusik und zeitgenössischen Kompositionen.
Als Flötistin beherrscht Eskenian nicht nur moderne und barocke Flöten, sondern profiliert sich insbesondere durch ihre Expertise auf der traditionellen armenischen Flöte, der Shvi. Eskenians Musik baut Brücken zwischen Kulturen und Traditionen.
10 ankommen
11 Matinèe
12 gemeinsame Mahlzeit
open end
freiwilliger Beitrag, Anmeldung erforderlich:
info@raetia.net, +39 335 220789