Im September widmen wir uns dem HÖREN,
zu Hilfe kommen:
Trio Brot und Sterne, Trio
Martin Mallaun, Zither
Töbi Tobler, Hackbrett
Evelyn Fink-Mennel/ Wolfgang Schlag
Helmut Schmidinger
Tamar Eskenian, Stimme und Flöte
Hannes Hölzl, SomBat
Von „heimisch“ bis „fremd“, von „ungewohnt“ bis „vertraut“, von „offen“ bis „dazwischen“, von „mitnehmend“ bis „ablehnend“, alles ganz unterschiedliche Annäherungsversuche an eine neue Qualität von HÖREN.
Oder, frei nach Renald Deppe: anhören, mithören, zuhören, weghören, abhören, gehören, verhören, aufhören, umhören, überhören, dazugehören, hinhören, heraushören, hingehören, hineinhören, herhören, wiederhören …
Hör, hör, hör, wir laden herzlich ein!
Anmeldung erforderlich: info@raetia.net, +39 335 220789
Konzert und Matinèe freiwilliger Beitrag, Tagesseminar Beitrag (incl. Verpflegung) 90 €
Brot und Sterne
https://www.brotundsterne.com/
Sonntag, 31. August, 17.00 Uhr

Zeit anzukommen und dem Moment zu lauschen.
Brot & Sterne ist ein Trio von Freunden, die ihren Respekt
für den Zuhörer, füreinander und für die Zeit, die es braucht, um eine
Geschichte zu erzählen, in ihre Musik einfließen lassen möchten.
Brot & Sterne sind:
Franz Hautzinger an der Trompete, Matthias Loibner an der Drehleier und Peter Rosmanith am Hang und am Schlagzeug.
Martin Mallaun
www.martinmallaun.com/
Matinèe am Sonntag, 7. September um 11 Uhr

Martin Mallaun „zählt ohne Zweifel zu den vielseitigsten Künstlern, die hierzulande im Moment im Bereich der experimentellen Musik am Werken sind. Egal ob nun in der Improvisation, in der Elektronik, der barocken Lautenmusik, der alpinen Volksmusik oder der zeitgenössischen Musik. Der gebürtige Tiroler ist stets auf der Suche nach neuen klanglichen und stilistischen Ausdrucksformen auf der Zither (music information center austria, www.mica.at).“
Martin Mallaun konzertiert international und ist Gast auf renommierten Festivals wie dem Edinburgh International Festival (UK), der Münchener Biennale (D) oder Wien Modern (A). Neben der Tätigkeit als freischaffender Musiker unterrichtet er Zither an der Anton Bruckner Privatuniversität und im Tiroler Musikschulwerk. Seit 2001 untersucht er zudem als Botaniker im Forschungsprojekt GLORIA die Auswirkungen des Klimawandels auf die Vegetation alpiner Ökosysteme (www.gloria.ac.at).
Töbi Tobler
https://toebsonitobler.ch/Home/
Matinèe am Sonntag, 14. September um 11 Uhr

Ein Konzert mit Töbi Tobler verspricht intuitives Hackbrettspiel, das den feinen Klang des Hackbrettes ertönen lässt. Töbi Tobler tritt als Solist auf und ergänzt das Instrument mit seiner Stimme. Er verschreibt sich nicht einer bestimmten Sparte. Es ist ihm ein Anliegen, authentischen Ausdruck in seiner Musik zu vermitteln.
Töbi Tobler spielt seit 40 Jahren hauptberuflich Hackbrett. In einer Zeit, in der das Hackbrett nur noch selten in Gebrauch war, begann er moderne, aktuelle Musik darauf zu spielen. Die Suche nach einer eigenen Sprache auf dem Instrument war von Anfang an ein Grund und ein Bedürfnis, Musik zu machen.
Evelyn Fink-Mennel / Wolfgang Schlag
www.evelynfinkmennel.at / https://www.salzkammergut-2024.at/kuenstler/wolfgang-schlag-2/index.html
Matinèe am Sonntag, 21. September um 11 Ur


Die Musikerin, Sängerin, Musikethnologin und Pädagogin Evelyn Fink-Mennel ist in Vorarlberg und weit über die Landesgrenzen hinaus Musikliebhaberinnen und -liebhabern bekannt. In zahlreichen Projekten, wie der Radix Musikwerkstatt, der Bregenzerwälder Fiddle-School, bei Mit-Tanzen und ab dem Frühjahr 2021 bei der Pforte für alle, gibt sie im Land ihre Freude und sprühende Energie am gemeinsamen Singen, Musizieren und Tanzen weiter. Mit ihrer Kompetenz und kreativen Art der Musikvermittlung macht die Musikerin alle Mitwirkenden frei vom strikten Spielen nach Noten. Singend werden Melodien mit Puls gelernt um sie auf das Instrument zu übertragen.
Wolfgang Schlag war 40 Jahre Redakteur von ORF Österreich 1. Er gründete Festivals wie das Weltmusikfestival „Glatt und Verkehrt“ und die Reihe „Into the City“ im Rahmen der Wiener Festwochen. Gemeinsam mit Konrad Meßner betreute er 12 Jahre lang das Festival „XONG“ im Dreiländereck Vinschgau, Oberes Gericht (A), Val Müstair/ Engadin (CH). Für die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 kuratierte er mehr als 50 Projekte in den Bereichen Musik und bildende Kunst. 2020 rief er in Graz das Klimakulturfestival „Markt der Zukunft“ ins Leben. Der gebürtige Niederösterreicher lebt in der Südsteiermark, wo er mit zahlreichen nachhaltig orientierten Initiativen zusammenarbeitet.
Helmut Schmidinger
https://www.helmutschmidinger.at/
Seminar am Samstag, 27. September von 9-12 und von 14-17 Uhr

Komponist sein ist für mich weniger eine Berufsbezeichnung als viel mehr eine Wertehaltung, die, der Übersetzung des Wortes compositio folgend, das Verbindende über das Trennende stellt.
Hörbar wird das in meinen unterschiedlichen BeziehungsWeisen zur vielfältigen Musiktradition (Streichquartette mit Schubert- und Mozartbezug, Metamorphosen über Joseph Haydn für Violine und Orchester) oder in der variationsreichen Verbindung von Literatur und Musik bei vielen literarischen Zitaten als Titel instrumentaler Werke („Jahrzehnte spiele ich gegen den Stumpfsinn das Cello – aber es ist kein Ende abzusehen“ für Violoncello oder „… schickt sich wahrscheinlich nicht in einem so ernsten Konzert“ für Klaviertrio).
Tamar Eskenian
https://www.tamareskenian.com
Matinèe am Sonntag, 28. September um 11 Uhr

Für Tamar Eskenian ist Musik mehr als nur Klang – sie ist ein existenzielles Mittel, um Geschichten zu erzählen. Mit Leidenschaft nimmt sie uns mit auf eine musikalische Reise durch die Zeit und nutzt dabei Instrumente wie die armenische Shvi-Flöte und Duduk, das europäische Traverso und die moderne Flöte. Und: sie singt.
„Funkelnde Pracht und zauberhafte Ausgelassenheit … Die Flöte zähmt den Geist und dringt mit einem so anmutigen Ton in die Ohren ein, dass sie Befriedigung und Ruhe in allen Regungen trägt bis in die Seele hinein.“ In welch hohem Maß Plutarchs Charakterisierung der Flöte zutrifft, konnte eindrucksvoll erleben, wer am Konzert von Tamar Eskenian in Reigoldswil teilnahm. (Reigoldwiler Zeitung)