Fluchtpunkt Wildnis

C O R O N A  - bedingt abgesagt
„Fluchtpunkt Wildnis“ - Freitag, 17. April 2020 um 19.00 Uhr im Ansitz Plawenn

Der amerikanische Lyriker und Ethnologe Gary Snyder wies auf diesen Umstand bereits 1990 hin:

„Die Wildheit ist nicht auf die zwei Prozent amtlicher Wildnisgebiete beschränkt. Sie passt sich an und ist überall – unausrottbare Pilzpopulationen, Moose, Schimmelpilze und Hefearten, die uns umgeben und in unserem Körper leben. Mäuse auf der Veranda und hinter dem Haus, Hirsche, die über die Schnellstraße wechseln, Wildtauben im Park, Spinnen in den Ecken…
Außergewöhnliche, komplexe Lebewesen bewohnen mit ihren Energienetzwerken die fruchtbaren Winkel der städtischen Welt, im Einklang mit den Gesetzen wilder Systeme, die sichtbaren kräftigen Halme und Stängel auf verlassenen Grundstücken und stillgelegten Bahndämmen, die beharrlichen Truppen von Waschbären, die Bakterien in Lehm und Joghurt.“

Dr. Gerhard Fitzthum referiert und diskutiert mit den interessierten Gästen die „Wildnis“ im Seminarraum, beim anschließenden Abendessen und in geselliger Runde.

Dr. Gerhard Fitzthum
Studium des gymn.Lehramts in Englisch, Sport und Philosophie, 1992 Promotion in Philosophie, seither Hörfunk-Autor und freier Mitarbeiter der Reiseseiten von F.A.Z., Zeit, FR, TAZ u.v.m. Themenschwerpunkte: Philosophie der Naturbegegnung, Reisekultur, Alpen, „sanfter Tourismus“.

Veranstalter:
Institut zur Verbesserung der Lage
39024 Mals im Vinschgau, Plawenn 1
+39 335 220789
info@raetia.net

Eintritt mit freiem Beitrag, Anmeldung erwünscht.

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